

Umgang mit Belastungen - Arbeit mit Plastilin
Plastilin regt die Fantasie an und ist einfach zu bearbeiten. Durch unterschiedliche Farben können Gefühle differenziert dargestellt werden. Das Material eignet sich gut zum Experimentieren, bis eine passende Form gefunden ist. Hilfreich ist auch das Kneten mit geschlossenen Augen. Klientinnen und Klienten können sich so besser auf den Ausdruck ihrer inneren Befindlichkeit konzentrieren. In der Arbeit mit Plastilin geht es darum, ein inneres Bild nach außen zu bringen, es sichtbar und damit veränderbar zu machen und neu zu gestalten.Arbeitsweise:
Die Klientin wird aufgefordert, ihren Ist-Zustand zu formen. Im Anschluss daran betrachtet sie ihr Werk und beschreibt, was sie sieht. Durch gezieltes Nachfragen entsteht ein breites Bild ihres Ist-Zustandes. Nach einer Gesprächssequenz wird die Klientin aufgefordert, ihren zukünftig erwünschten Zustand zu formen. Wiederum bekommt sie die Möglichkeit es verbal zu beschreiben. Oft erkennt die Klientin schon in der Beschreibung ihres Lösungsbildes erste mögliche Handlungsstrategien.In weiterer Folge kann auch auf die Unterschiede zwischen erstem und zweitem Bild eingegangen werden bzw. wird der Prozess, der vom ersten zum zweiten Bild geführt hat, genauer besprochen.